Samstag, 17. November 2012
Gute Musik: Ska Cubano, Mambo Ska
Hier liegt so viel Genörgel auf meiner Platte, dass es bei objektiver Betrachtung ungesund wirkt. Man traut sich gar nicht, das unter die Leute zu bringen. Also brauche ich etwas positives, etwas mit good vibrations, das sich lohnt. Und glücklicherweise gibt es so etwas.
Ein Londoner Musiker hat sich die Frage gestellt, warum 2 Inseln wie Jamaica und Kuba, die so nahe beieinander liegen, sich nie musikalisch begegnet sind? Reggae, Ska und Son haben sich vollkommen unabhängig entwickelt und verbreitet. Verbreitet haben sie sich ungemein, aber irgendwie immer ohne sich zu überschneiden.
Zumindest in London haben die beiden Musikstile sich doch getroffen. Und flugs gibt es eine Band, die Ska mit Son mischt, Cumbia und Reggae zusammenbringt: Ska Cubano. Als Beschreibung klingt das zwar etwas merkwürdig, funktioniert aber großartig. Ich schätze mal, ein Konzert von denen dürfte umwerfend sein. Hier ein paar meiner Lieblingsstücke von Mambo Ska:
Vielleicht findet sich ja jemand, der mir erklären kann, was "barbaro nino" anderes bedeuten kann, als "bärtiges Kind"?
Oder der hier; bei dem handelt es sich, soweit ich das verstehen kann, um einen Song über eine junge Frau, die glaubt zu ersticken, wenn die Männer beim Tanzen sie zu sehr bedrängen. Nur wenn sie mit Pepe tanzt, dann fühlt sie nichts:
Und ich frage mich: Ist das gut für Pepe oder schlecht?
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