Samstag, 23. Oktober 2010

Nostalgisches Googlen

So was gibts. Man hört etwas und denkt sich, das käme einem doch bekannt vor, irgendwoher kenne ich das doch? Und bevor man sichs versieht, hat man mehrere Stunden vor dem Rechner zugebracht und lauter altes Zeug ausgegraben, das eigentlich direkt mit der Initialfrage gar nichts zu tun hatte. So kommt man beispielsweise von iranischen Asylanten in Deutschland, die ihre Heimat vermissen zu Zupfgeigenhansel und Theodor Kramer und dann weiter zu Bernies Autobahnband. 
Ich weiß nicht mehr, wo ich das gelesen habe, aber angeblich hat Deutschland nur 50 der iranischen Asylsuchenden aufgenommen, die es geschafft haben, nach den Unruhen im Iran von dort zu flüchten. Das ist eine unglaubliche Bankrotterklärung dieses Landes. 50, wie erbärmlich! Man sollte allen, die es schaffen von dort zu entkommen, die Möglichkeit geben, hier in Deutschland zu bleiben, zumindest bis sich im Iran etwas ändert. Sie sollten hierbleiben können, um sich selbst etwas aufzubauen oder in ihrer Heimat etwas zu ändern. Man verlässt seine Heimat schließlich nicht so ohne weiteres. 
Das hat mich dann dazu geführt, dass ich früher mal ein Lied von Zupfgeigenhansel gehört hatte, das - zumindest für mich - sehr eindrücklich die Schmerzen der Entscheidung beschreibt, ob man ein Exil der miserablen Heimat vorzieht. Das Original gibts wohl nicht im Netz sondern nur eine, recht akzeptable, nachgespielte Version, die man aber nicht einbetten kann, drum hier nur der Link:


Es ist, zugegeben, etwas  pathetisch, aber mich beeindruckt es auch noch nach so vielen Jahren.

Und da man dann schon mal bei Zupfgeigenhansel ist, surft man von diesem traurigen Thema weiter zu lustigeren Sachen, z.B. ergreifenden Liebesliedern. Auch wieder eins von Theodor Kramer und Zupfgeigenhansel, offenbar von einem Fan bebildert bei Youtube:


Und beim Thema "ergreifende Liebeslieder" stolperte ich dann über eines, das ich wirklich seit Ewigkeiten nicht mehr gehört hatte. Der Name der Band und des Liedes kommen mir nur vage bekannt vor, das Stück selbst habe ich aber geradezu richtig vermisst, ohne es zu wissen. Auch etwas pathetisch, aber sehr nett und treffend:


Tjaja, es war nicht alles schlecht früher ...

Genug der Nostalgie, fürs erste ...

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