Sonntag, 16. Februar 2014

David Weber & Eric Flint, Crown of Slaves

Was ist das nur, das die Amis dazu treibt, am laufenden Meter SF-Romane zu fabrizieren, die bändeweise von Sternkönigreichen, Königinnen und ihren glücklichen Untertanen handeln? Mir ist gerade wieder ein Band der Honor-Harrington-Reihe (ohne Honor Harrington) in die Hände gefallen, den ich diesmal wohl nicht zu ende lesen werde: “Crown of Slaves”. Als mir die ersten drei Bücher dieser Reihe unterkamen, fand ich sie noch nett und neu, spätestens ab dem fünften Werk wurden sie langweilig und dieses hier, das gefühlt hundertste der Serie, erzeugt schon ab Seite 60 einen unüberwindbaren Abscheu.

Das Sternenkönigreich Manticore wird von allen Seiten bedroht, hat gerade einen Krieg gegen die bösen falschen Demokraten der Volksrepublik Haven hinter sich und steht kurz davor von der fiesen Solaren Liga angegriffen zu werden, einer Art UNO, korrupt und desorganisiert. Es treten verabscheuungswürdige Sklavenhändler auf, die heimlich wegen der großen Gewinne von der Solaren Liga unterstützt werden. Aber Manticore produziert einen Helden, ein ehemaliges Mitglied des militärischen Geheimdienstes, der auf eine Rettungsmission geschickt wird und bestimmt viele Heldentaten begeht. Genauer wird die Handlungsbeschreibung nicht, weil ich ab diesem Punkt nicht mehr weiterlesen konnte. Wenn ich raten müsste, wird der Held viele unbescholtene Sklaven retten, ein paar ehrbare feindliche Soldaten treffen, Königinnen retten, kompetent und zuverlässig seine Aufgaben erfüllen und am Ende bescheiden nach hause zurückkehren, etwas beschämt über das viele Lob, mit dem er von der königlichen Familie Manticores überschüttet wird.

Sonntag, 24. Februar 2013

Koksnasen und ihr Werbeaussagen IV

Sie geben es zu, sie beschmutzen alle. Niemand kann ihnen entkommen. Und offenbar sind sie auch noch stolz drauf.

Sie prahlen damit, dass sie alle erwischen. Schließlich kann man nicht mit geschlossenen Augen Radfahren, oder zumindest nicht lange. Auch bunter Schmutz ist dreckig.

Sonntag, 27. Januar 2013

Koksnasen und ihre Werbeaussagen III

Das viele Fernsehen über die Feiertage brachte es mit sich, dass man auch wieder sehr viel Werbung auf der Festplatte hatte, die man vorspulen musste. Und dabei bliebt man ab und zu an der einen oder anderen Werbung hängen. Diesmal war es einer dieser Partnerbörsenspots, den ich mir ansehen musste. Ich habe mich schon ständig gefragt, wen die Koksnasen mit diesen Schnipseln ansprechen wollen? Alle Leute, die dort erscheinen, sehen super aus, haben großartige Jobs, sind humorvoll, können fantastisch reden und kommen insgesamt perfekt rüber. Da gibt es keinen, die oder der es nötig hätte, über eine Partnervermittlung im Netz neue Menschen kennenzulernen und das ist überhaupt nicht die Art Leute, die für Partnervermittlungsbörsenbenutzer als Partner in frage kämen. Irgendetwas muss aber an diesen Leuten komisch sein, die Koksnasen halten sie ja für die geeigneten Personas einer Partnervermittlung. Nun habe ich aber einen Spot gesehen, der alles aufklärt. In diesem Spot (ich glaube, das war einer der Teilhüfte) erklärt ein bärtiger, jüngerer Typ mit kurzer Wuschelfrisur, dass er die Dienste des Marktführers in Anspruch nimmt, weil er einfach keine Zeit habe, sich großartig umzusehen. Da war alles auf einmal klar: Wenn man schon die Balz mit der Einschränkung anfängt, man habe keine Zeit, dann kann ich mir lebhaft vorstellen, wie es ab dem ersten Treffen weitergeht. Da ist die Beziehungskrise schon vor der ersten Begegnung festgelegt. Die Zielgruppe ist damit auch eindeutig: schwer gestörte Neurotiker und der Wuschelkopf ist der erste, der zufälligerweise ehrlich ist. Jeder Mensch mit einer Beziehungsstörung muss da einfach anbeißen.

Da ist den Koksnasen wohl irgendwie wieder die Wahrheit durchgerutscht, oder es kommt ihnen nicht so entlarvend vor, wie es ist.

Freitag, 14. Dezember 2012

Alle sind Künstler, so auch ich

Vor ein paar Tagen habe ich versucht eine Rezension zu komponieren. Das besondere an dieser war, dass sie nicht nur auf einem einschlägigen Blog veröffentlicht wurde, sondern dass sie auf Englisch geschrieben sein sollte. Und es war beinahe wieder wie früher, je mehr ich über den Text nachdachte, desto mehr fielen mir völlig andere Sachen ein. Ich konnte noch nie besonders gut konzentriert schreiben. Das Ergebnis ist diese Poesie in englischer Zunge:
Yesterday a hemogoblin 
gobbled up my hemoglobin
and whenever this occurred
my vampiress 
was much distressed 
'cause she thought she had it all reserved.

Ich bin fast stolz drauf.

Mittwoch, 12. Dezember 2012

Die Vergletscherung hat wieder begonnen

Am Morgen nach dem Abend, an dem die Schergen Netanjahus mich zwangen bei nächtlicher Eiseskälte einen Umweg vom 5 km während meines Heimwegs zu machen, an diesem Morgen sah ich aus dem Fenster und es war furchtbar. Die Welt sah wieder mal so aus:
Beginnende Vergletscherung frisch polierter Radwege
Über Nacht hatte es geschneit und erneut hatte die Vergletscherung der berliner Radwege eingesetzt. Es hatte geschneit, der Schnee war sogar liegengeblieben. Die berliner Stadtreinigung sah dies als gute Gelegenheit und hat ein paar der leichter erreichbaren Radwege poliert. Sie nennen es offiziell wohl "räumen", real ist es aber die Vorstufe zu einer Vergletscherung, die auch von ein paar Tagen mit Temperaturen über Null nicht beeinträchtigt wird, Qualitätsgletscher. Die Radwege waren spiegelglatt, sodass jede Bewegung des Lenkers oder jeder Versuch zu bremsen von der Gravitation beendet wurde. Und Lenken oder Bremsen musste man sehr oft. Schließlich hatte die Stadtreinigung zwar ein paar Radwege "geräumt", dafür aber die zugehörigen Bürgersteige nicht. Das führte dazu, dass Horden von Fußgängern sich auf den Radwegen rumtrieben und Radfahrer so lange anpöbelten, bis diese auf dem Eis ausrutschten. Mich hatte es am zweiten Schneetag 3 mal erwischt, einmal, als ein Autofahrer meinte, er brauche nicht zu bremsen, es liege ja Schnee und der blöde Radler könne das bestimmt besser und zwei mal, als ich versuchte, Fußgängern auf dem Radweg auszuweichen. Hat eigentlich schon jemand irgendwann einmal erlebt, dass Polizisten Fußgänger von Radwegen verscheuchen? Jemals?

 

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